Heimische prachtvolle Blütenstaude welche den ganzen Sommer mit kräftig rosafarbenen Blüten geschmückt ist. Sowohl die Blätter, als auch die Blüten und die grünen Samen sind essbar. Die Rosen-Malve ist eine traditionelle Pflanze der Volksmedizin, aber heute nicht mehr gebräuchlich. Aus den kräftigen Stängelfasern wurden früher Taue gedreht. Die Rosen-Malve wie auch alle anderen Malvenarten sind beliebte Nektar- und Pollenquellen für Hummeln, Honig- und Wildbienenarten wie der Malven-Langhornbiene sowie auch für andere Insekten wie dem lustigen Wollschweber. In der Natur findet man Rosen-Malven an Wegrändern, an Böschungen, Dämmen und auf Ruderalplätzen.
Malven sollten alle 2-3 Jahre neu gepflanzt werden, da sich ansonsten der Malvenflohkäfer (Podagraria fuscicornicus) oder das langrüsselige Stockrosen-Spitzmäuschen (Rhopapalapion longirostre) allzu wohl fühlen. Als mechanische Vorbeugung hilft es, die Erde locker und krümelig zu halten. Auch wirkt ein Standortwechsel dem Einnisten der Rostpilzsporen in der Erde entgegen. Vorbeugend kann mit Schachtelhalmtee gegossen oder besprüht werden.
Malvengewächse Malvaceae
Malva alcea
Aussaat: 03-05, 09-10
Blütezeit: 06 - 09
Wuchshöhe: 50-100 cm
Standort: sonnig
Boden: humos und locker, frisch
zwei- bis mehrjährig
Keimfähig 2-3 Jahre