Eine attraktive Blütenstaude und Heilpflanze mit rosafarbenen, selten weissen, zart nach Moschus riechenden Blüten. Sowohl Blätter, Blüten und Knospen sind essbar. Die Moschus-Malve ist eine traditionelle Pflanze der Volksmedizin, aber heute nicht mehr gebräuchlich. Die Staude ist eine ergiebige Nektar- und Pollenweide für Schmetterlinge, Hummeln, Bienen- und Wildbienenarten wiezum Beispiel die Malven-Langhornbiene und andere Insekten wie den lustigen Wollschweber. In der Natur findet man die Moschus-Malve gern an Wegrändern, an Böschungen, Dämmen und auf Ruderalplätzen.
Malven sollten alle 2-3 Jahre neu gepflanzt werden, da sich ansonsten der Malvenflohkäfer (Podagraria fuscicornicus) oder das langrüsselige Stockrosen-Spitzmäuschen (Rhopapalapion longirostre) allzu wohl fühlen. Als mechanische Vorbeugung hilft es, die Erde locker und krümelig zu halten. Auch wirkt ein Standortwechsel dem Einnisten der Rostpilzsporen in der Erde entgegen. Vorbeugend kann mit Schachtelhalmtee gegossen oder besprüht werden.
Malvengewächse Malvaceae
Malva moschata
Aussaat: 04 - 08
Blütezeit: 06 - 09
Wuchshöhe: 40-60 cm
Sgandort: sonnig
Boden: humos, locker, mässig trocken-frisch, mässig mager -fett
zweijährig
Keimfähig 2-3 Jahre